Pericles

Der Mann, der das Reich schmiedete

(490-429 v. Chr.),

Die "Herrlichkeit, das war Griechenland" erreichte ihren Höhepunkt im 5. Jahrhundert n. Chr. in Athen unter der Führung Pericles. Er erweiterte die griechische Demokratie für die einfachen Leute. Er ließ den prächtigen Tempel und die Statuen der Akropolis bauen und schuf das Athener Reich. Er war der erste gewähle Stratege und General (458 v. Chr.). Generäle wurden jährlich gewählt um die strategisch notwendigen Pläne zu entwerfen, die Beziehungen zu anderen Länder und innergriechischen Angelegenheiten zu regeln. Er gewann die Wahl 30 Jahre lang. In einer Zeit der Könige und des Absolutismus, wo Tyrannen die Herrscher der Länder waren verfolgte er die Politik die politischen Entscheidungen in die Hände des Volkes und des Rechtes zu legen. Die Versammlungen entwarfen die Gesetze in Form einer Leslative, eine Raatsversammlung mit 500 Angehörigen bildete die Exekutive und anerkannte Gerichte bildeten die Judikative. Um 451 n. Chr. ein Gesetz beschränkte die Athener Staatsbürgerschaft auf jene Bevölkerung, welche ursprünglicher Herkunft waren.

Die Delianische Liga, ein Stattenbund von griechischen Stadtstaaten, gebildet gegen Xerxes und die Persier.
Jeder der Staaten war, entsprechend seiner Möglichkeiten, dazu verpflichtet eine Art Steuer zu entrichten. Einige
der größeren Inseln waren in der Lage der Allianz eigene Schiffe beizusteuern. Die, welche nicht in der Lage dazu waren,
der größte Teil, entrichtete Geld wofär Athen Schiffe baute und die Besatzung stellte. Pericles vergrößerte
die Flotte und erhöhte den Lohn der Mannschaftsmitglieder. 454 v. Chr. wurde das Vermögen der Liga von Delos nach
Athen verlagert. Pericles nutzte das Geld um den Tempel der Götter wieder aufzubauen, welcher 480 v. Chr. von den
Persern zerstört wurde. Er argumentierte über die zweckentfremdete Nutzung des Geldes, dass die Allianzmitglieder
für ihre Verteidigung und Sicherheit bezahlen, und so lange diese garantiert ist, Athen hätte freie Verfügungsgewalt
über das Geld. 447 v. Chr. die Arbeit am Parethenon begann und der Skulpturbauer Phidias startete mit seiner Arbeit an
der Statue Athena.

Pericles realisierte seinen Traum Athen, "die Königin Griechenland", zum schönsten und mächtigsten Staat in Griechenland zu machen. Zu Lebzeiten sah er auch die Staaten von Peloponneses, unter der Führung von Sparta, im Peloponnesischem Krieg gegen ein Übermächtiges Athen. Die letzten Jahre seine Lebens waren Zeiten des Sturm und der Schwierigkeiten. Während Athen von seinen Feinden belagert wurde, breitete sich eine schreckliche Plage innerhalb der Stadt aus. Zum ersten Mal verlor er seine Popularität und wurde von seinen Ämtern abgesetzt. Nur einige Wochen später erhob die Bevölkerung ihn mit größerer Macht als jeh zuvor zurück in seine Ämter. Geschwächt, durch die Folgen einer Infizierung an einer Seuche starb er jedoch im folgendem Herbst.